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Skunk Anansie … und kein bisschen leiser

20/02/17
von Dietmar Grabs

16. Februar 2017
Samsung Hall – Dübendorf
Bands: Skunk Anansie / The Pearl Harts

Die vor kurzem eröffnete Samsung Hall in Dübendorf war heute mit rund 1’200 Besuchern nur sehr mässig gefüllt. Dies sorgte für eine entspannte Atmosphäre im Publikum. Um zehn vor Neun betrat die weibliche Zweierkombo von The Pearl Harts die Bühne. Gleich vom Start weg war klar: Hier stehen zwei Powerfrauen auf der Bühne die guten und soliden Punk-Rock darboten. Auch das Publikum liess sich von Stück zu Stück immer mehr auf die Musik ein, auch und obwohl die Sängerin nur stellenweise körperlich aus sich herausging. Nach knapp einer halben Stunde räumte die Band dann den Platz für die Band, für die das Publikum eigentlich da war:

Skunk Anansie, die bereits 1994 gegründete britische Band um Frontfrau Deborah Anne Dyer „Skin“. Alle die da waren erlebten eine energiegeladene Sängerin, welche es hervorragend verstand, durch ihre Mimik, Gestik und schon allein durch ihre Präsenz, Emotionen im Publikum freizusetzen. Skin powerte von der ersten Sekunde an und hielt das Energielevel bis zum Ende des Gigs konsequent durch. Schon während des zweiten Lieds liess sie sich zu „Intellectualize My Blackness“ von den Zuschauern auf Händen durch die Halle schweben. Bei „Hedonism“ sang das Publikum laut den Refrain „just because you feel good…“ mit.

Anschliessend brachte Skin einen Song, den sie das erste Mal in der Schweiz performte: „Victim“. Dazu setzte sie auch wieder ihre Kappe auf, welche sie nach dem zweiten Lied abgelegt hatte. „I am a victim of your love“ war der Grundtenor dieses Stücks. Danach wurde es dunkel und nebelig auf der Bühne. Skin steht mit Sonnenbrille in einer roten Laserbarriere und gibt den Klassiker „Love Someone Else“ zum besten. Kurz nach Zehn wurde es ein wenig politisch – und das sang sie auch sehr deutlich „this is fucking political. This is fucking satirical…“. Kurz vor dem Songende bat sie alle, in die Hocke zu gehen und performete stehend mitten im Publikum weiter – bis sie alle gleichzeitig aufsprangen und weiterhüpften.

Um viertel nach Zehn Uhr schliesslich verabschiedete sie sich von einem kreischenden, tobenden und laut klatschenden Publikum. Nur zwei Minuten sollte die Pause dauern bis die Band mit „Cheap Honesty“ erneut die Bühne betrat. Skin hatte sich wieder, wie zu Beginn des Settings, ihren Mantel übergeworfen. Nach dem zweiten Zugabelied stellte Skin ihre Bandmitglieder Cass, Ace und Mark einzeln vor. Diese nutzten jeweils die Gelegenheit für ein kurzes Solo. Nach dem dritten Lied verliess das Energiebündel nochmals die Bühne. Das Publikum aber wollte sie noch nicht gehen lassen und schrie und jubelte nach einer weiteren Zugabe. So kam die Band für eine weitere Zugabe auf die Bühne. Skin bat alle sich liebenden zu umarmen. Langsam und soulig beendete sie nach rund 115 Minuten mit „ You’ll Follow Me Down“ ein grossartiges und mitreissendes Konzert.

Setlist «The Pearl Harts»:

1. The Chief
2. Go Hard
3. Hurt
4. Lost In Time
5. Hit The Bottle
6. The Rush
7. Black Blood

Setlist «Skunk Anansie»:

1. And Here I Stand
2. Intellectualise My Blackness
3. Because Of You
4. I Can Dream
5. My Love Will Fall
6. Death To The Lovers
7. Twisted (Everyday Hurts)
8. My Ugly Boy, Weak (As I Am)
9. Hedonism (Just Because You Feel Good)
10. Victim
11. Love Someone Else
12. I Believed In You
13. That Sinking Feeling
14. God Loves Only You, Without You
15. We Don’t Need Who You Think You Are
16. Yes It’s Fucking Political
17. Little Baby Swastikkka
Zugabe 1:
18. Cheap Honesty
19. Tracy’s Flaw
20. Charlie Big Potato
Zugabe 2:
21. You’ll Follow Me Down (Acoustic)

Text + Bilder: Dietmar Grabs

 

 

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Eingeordnet unter Konzertbericht Schlagworte: Dietmar Grabs, Dübendorf, Pearl Harts, Punk, Rock, Samsung Hall, Skunk Anansie

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