Datum: 15. Mai 2012
Ort: abart – Zürich
Bands: The Rasmus / InMe
The Rasmus gibt’s die noch? War wohl die meist gestellte Frage, als ich sagte ich gehe ins abart ans Konzert dieser Band. Ob das wirklich stimmt, musste ich natürlich mit eigenen Augen sehen. Als ich beim abart ankam, war da schon eine lange Schlange vor der Tür und im Innern standen sich die Leute auch schon auf den Füssen rum.
Pünktlich um 20:30 Uhr begann die Vorband InMe aus England mit ihrer Vorstellung. Die Soundqualität war top, aber für die Fans von The Rasmus, waren sie etwas zu hart. Der Funke sprang nicht so recht über, obwohl für mich persönlich waren sie nicht so schlecht, einfach etwas unpassend.
Der Headliner war nach kurzem Umbau auf der Bühne. Irgendwie war das abart jetzt noch voller, obwohl man an der Abendkasse immer noch Tickets hätte erstehen können.
Am Lead Sänger Lauri Ylönen sind die letzten 8 Jahre nicht spurlos vorbeigegangen, er schien mir etwas älter geworden zu sein, was an seiner Power und an seiner guten Stimme zum Glück nicht anzumerken war. Sein Bühnenoutfit war auch eher speziell, graues Shirt, schwarze Hose und gelbe Gummistiefel.
Die neueren Songs bzw. Songs, die nicht auf ihrem, Emmy prämierten Album „Dead Letters“ stammten, kamen nicht so gut beim Publikum an. Dafür sangen die mehrheitlich weiblichen Fans jeglichen Alters lautstark mit, wenn ein Song aus dem oben erwähnten Album stammte.
Ob The Rasmus wirklich wieder zu ihrem alten Bekanntheitsgrad zurückfinden, kann ich nicht sagen, evtl. bleiben sie ein One Album Wonder. Live sind sie aber alleweil unterhaltsam.
Setlist:
1. Stranger
2. No Fear
3. First Day of My Life
4. Time To Burn
5. Justify
6. You Don’t See Me
7. Friends Don’t Do Like That
8. Ghost of Love
9. Guilty
10. Save Me Once Again
11. Immortal
12. Days (Acoustic)
13. Heavy
14. (Lauri Ylönen song) (Acoustic)
15. Sail Away (Acoustic)
16. Someone’s Gonna Light You Up
17. In My Life
18. F-F-F-Falling
19. In the Shadows
Encore:
20. Sky
21. Livin‘ in a World Without You
22. I’m a Mess
Text + Bilder: Marcel Schlatter
