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Openair Gränichen 2025 – Freitag

02/08/25
von David Spring

Openair Gränichen 2025 - Freitag - Palaye Royale

openairgraenichen.ch
Anam’Kara + Battlesnake + Palaye Royale + Blackout Problems + Das Lumpenpack + The Scratch + Bad Nerves + Heriot + Self Deception + Mr. Linus + Irony Of Fate + Athlete + Code Of Conduct + French Fries

Moortal – Gränichen
Freitag, 1. August 2025

Text: David Spring / Bilder: Berend Stettler

Mal ehrlich, was gibt es Schöneres als ein gepflegtes Festival im kleinen Rahmen mit netten Leuten, einladendem Ambiente und lauter, brutaler Musik? Natürlich, wenn besagtes Festival von Beginn an unablässig verregnet wird, sodass das ganze Gelände nur noch einem einzigen, matschigen Sumpf gleicht. So macht das dann richtig Spass, und genau so geschah das am diesjährigen, wundervollen Openair Gränichen. Doch von vorne…

Die Wetterprognosen verhiessen bereits im Vorfeld nichts Gutes, doch wenn das OAG seine heiligen Pforten öffnet, gibt es kein Wenn und Aber. Auch 2025 wartete das legendäre Festival im Moortal mit einem vorzüglichen Line-up auf, da sollten ein paar Regentropfen niemandem die Stimmung versauen. Der blutende Brunnen begrüsste die Besucher:innen des Festivals verheissungsvoll und nach kurzem Anstehen und Security-Check war es endlich so weit: das Openair Gränichen 2025 ging los!

Auf dem Gelände hatte sich nichts merklich geändert im Vergleich zu den Vorjahren, also ging es schnurstracks in die Sounderia, wo der diesjährige Opener French Fries schon auf uns wartete. Die tiefen Furchen im Boden auf dem Gelände liessen ahnen, wie dreckig der Aufbau gewesen sein musste. Und pünktlich zum ersten Konzert öffnete sich dann auch der Himmel. Im Sounderia-Zelt war das herzlich egal und das gut gelaunte Duo heizte uns umgehend ein. Der brachiale, abwechslungsreiche Sound passte perfekt, und man merkte der bunt gekleideten Band aus Zürich an, dass sie sich unglaublich freuten, hier heute auf der Bühne zu stehen. Für eine Band, die nur aus Gesang, Drums und Gitarre besteht, veranstalteten die beiden ein ordentliches Brett und waren stellenweise erstaunlich heavy. Drummerin Anita Moresi kam aus dem Grinsen nicht heraus, während Gitarrist Simon Vergés uns glorreiche Riffs um die Ohren haute. Was für eine Freude und was für ein wundervoller Auftakt.

Ab hier nun gab es kein Halten mehr und das OAG war in vollem Gange. Auf der Hauptbühne standen die gewaltigen Code Of Conduct an und tatsächlich riss auf einmal der Himmel auf und es gab einen Moment lang strahlenden Sonnenschein. Der energiegeladene Hardcore der Combo aus Genf war genau das Richtige und machte heftig Stimmung. Da sich vor der Mainstage jetzt schon eine gewaltige Schlamm-Lache zeigte, hielt sich die Bewegung in der Meute noch etwas in Grenzen, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Der tighte, ultraheftige Sound der Band machte massig Laune und insbesondere die beiden Sänger/Shouter sorgten für viel Abwechslung und Energie. Mit einer klaren Ansage gegen Nazis und Faschos, einem kurzen, brachialen Gastspiel der Mamba-Bites-Bassistin Lucie und unbändiger Spielfreude überzeugten Code Of Conduct auf ganzer Linie.

Die Schweizer Szene bewies einmal mehr, dass sie sich nicht zu verstecken braucht, insbesondere in der Romandie. Denn mit Athlete aus dem Kanton Waadt stand gleich eine weitere lokale Grösse am Start. Das Sounderia-Zelt füllte sich schnell und der sympathische Vierer spielte locker-flockig auf. Ihr melodiöser Punkrock erinnert an Bands wie The Menzingers – melancholisch und melodiös, aber voller Energie und etwas Herzschmerz – und kam vorzüglich an. Schön zu sehen war, dass die erste Reihe komplett mit Schweizer Musiker:innen gefüllt war, die der Band hier Tribut zollten. Athlete boten uns mit abwechselndem Gesang, wundervollen Melodien und sehr coolen Gitarrenparts den perfekten Soundtrack für den frühen Nachmittag.

Verschnaufpausen gibt es am Openair Gränichen bekanntlich keine, denn sobald auf einer Bühne Schluss ist, geht es auf der anderen weiter. Dies bedeutet aber auch, dass zwangsläufig die eine oder andere Band nur aus der Ferne gehört wird, weil man sich ab und zu um etwas Leckeres zu essen kümmern muss. So verpasste ich leider die grossartigen Irony Of Fate, die nun die Hauptbühne mit ihrem heftigen Thrash/Death zerlegten. Das klang auch von weitem verdammt geil, was bei der unkaputtbaren Band aus Bern nicht weiter verwunderte.

Genauso einzigartig und legendär sind Mr. Linus, die als Nächstes in der Sounderia aufspielten. Der verkopfte, gewaltige Post-Hardcore des Trios wirkte am Nachmittag bei Tageslicht erst ungewohnt – fühlt man diese Band doch meistens zu sehr später Stunde am besten. Doch natürlich funktionierte das auch am Nachmittag wundervoll. Das Zusammenspiel aus zerbrechlichen, leisen Klängen und markerschütternden Schreien, der abwechselnde Gesang, die manchmal dröhnende Schwere und manchmal fliehende Leichtigkeit – das alles macht Mr. Linus absolut einzigartig. Einen kleinen Wermutstropfen gab es, als Gitarristin Anna und Bassistin Rebecca ankündigten, dass ihr Drummer Yannick die Band bald verlassen wird. Sehr schade, doch heute liessen sich die drei keine Traurigkeit anmerken und spielten mit grossem Grinsen im Gesicht, als gäbe es kein Morgen mehr. Einfach jedes Mal wieder unvergleichlich, was diese Band abliefert.

Das Line-up am OAG 2025 zeigte sich so abwechslungsreich wie selten zuvor und so stand nach diesem zerebralen Post-Hardcore auf der Hauptbühne nun auf einmal tanzbarer Electro-Core in der Form von Self Deception am Start. Fans von Bands wie Rise Of The North Star oder Electric Callboy kamen hier voll auf ihre Kosten. Heftige Riffs und massig Groove liessen Bewegung aufkommen. Und die Tatsache, dass die Band manchmal wie eine Metal-Version der Backstreet Boys klang, machte irrsinnig Laune. Irgendwann aber überraschte Sänger Andreas Clark mit einer unerwartet tiefgründigen Ansage zum Thema Mental Health und Suizid. Echt toll, solche Worte auf einer Metal-Bühne zu hören, sowas darf es noch viel öfter geben.

Von coolem, tanzbarem Alternative Metal ging es in der Sounderia nun mit ultimativer Härte weiter. Heriot aus England standen hier auf dem Plan und damit eines der absoluten Highlights des heutigen Tages. Unglaublich, wie heavy und brachial die Band um Sängerin/Gitarristin Debbie Gough zur Sache ging, das machte augenblicklich Bock. Das Quartett aus Swindon bezeichnete sich selbst als «genre-agnostic», was zu brachialen Thrash-Riffs, durchgeknallten Death-Solos, Metalcore-Breakdowns und seltenen, aber höchst effektiven Post-Metal-Atmosphären führte. Unfassbar – das merkte man auch dem bisher ausgelassensten Publikum an. Heriot zeigten eindrucksvoll, was kreativer, moderner Metal alles kann und wie viel Spass auch die aggressivste Musik machen kann. Was für ein Highlight!

Passend zu diesem gewaltigen Anschlag auf die Sinne öffneten sich draussen nun endgültig sämtliche Schleusen und der Regen strömte nur noch so vom Himmel. Die anhaltende Sintflut verwandelte das Gelände endgültig in eine unüberwindbare Matschpfütze und ab hier spürten sich manche Besuchende gar nicht mehr. Während viele vorsichtig durch die Suppe wateten, schmissen einige sämtliche Bedenken über Bord und waren innert Kürze von Kopf bis Fuss komplett von Schlamm bedeckt. Es wurden Schlamm-Engel gemacht, Rutsch-Wettbewerbe, und allgemein herrschte eine ausgelassene Stimmung am Openair. Aber zugegebenermassen ging die ganze Sache ab hier auch ziemlich ans Eingemachte, denn es gab wirklich so gut wie keinen Ort mehr, an dem man noch auf festem Boden stand.

Aber wir sind ja hart im Nehmen und an Aufgeben wird nicht gedacht, denn als Nächstes waren Bad Nerves auf der Hauptbühne an der Reihe und damit erneut ein kompletter Stilbruch. Der supercoole, poppige Punk’n’Roll der illustren Gruppe aus Essex ging trotz Schlamm und Matsch hervorragend ab und machte Laune. Die Band freute sich enorm zu sehen, dass so viele Menschen dem Wetter trotzten und vor der Bühne abgingen. Der Humor der Band traf ebenfalls voll ins Schwarze: Sänger Bobby Nerves bat uns, wir mögen uns doch alle einmal auf den Boden legen. Als dem nicht begeistert Folge geleistet wurde, fragte der sympathische Frontmann lachend, ob dies nun wirklich so eine unzumutbare Aufforderung gewesen sei? Genau so muss man mit dem Publikum in diesem Wetter umgehen – da hätte sich eine gewisse Band in ein paar Stunden ein Beispiel nehmen können. Bad Nerves überzeugten mit ihrer Mischung aus Fluffy Machine und Mötley Crüe auf ganzer Ebene und lockerten das Line-up wundervoll auf.

Ähnlich ungestüm ging es dann gleich in der Sounderia mit The Scratch weiter. Eine der wohl einzigartigeren Bands des Tages, die mit Akustik-Gitarre und Cajon-Drum heftiger abrockten als so manche andere, härtere Band. Mit leicht keltischen Einflüssen und vorzüglichem irischem Humor heizte das Quartett uns ein und liess viele das Tanzbein schwingen. Die aberwitzigen Geschichten zwischen den Songs machten genauso viel Spass, wie der einzigartige, energiegeladene Sound der Band. Die Qualität und musikalische Abwechslung aller Bands waren am heutigen Tag wirklich von allererster Güte.

Als Nächstes folgte der erste Co-Headliner: Das Lumpenpack! Die sympathische Band aus Deutschland war sich erst nicht so ganz sicher, was sie denn eigentlich auf einem Metal-Festival zu suchen hätten. Doch es zeigte sich alsbald, dass die wortgewandten Sänger Max Kennel und Jonas Frömming und ihre talentierte Band hier wie die Faust aufs Auge passten. Bereits der eröffnende Hit «WZF 2.4» zog die Leute in ihren Bann und brach sämtliche Dämme. Es folgte ein Konzert der Extraklasse und eine so charmante wie intelligente Band, wie man sie nur selten zu Gesicht kriegt. Schon nur die grossartige Awareness-Ansage verdiente Applaus, als Männer, die ohne Shirt im Moshpit tanzten, mit dem Gefühl verglichen wurden, wenn man barfuss aus Versehen auf eine Nacktschnecke tritt. Einfach wundervoll. «Kann es sein, dass du dumm bist?» war dann auch der perfekte Song zu diesen allgemeinen Konzertbedingungen. Das Lumpenpack rockte für eine Band, die ihre Anfänge in der Poetry-Slam-Szene hatte, wirklich erstaunlich hart. So liess man es sich auch nicht nehmen, eine Wall of Death anzuzetteln, was dann zu einem absoluten Schlachtfeld vor der Bühne führte. Wahrlich ein Bild für die Götter. Es war die ultimative Party-Mucke und als dann mit der Adam-Angst-Kollaboration «Kruppstahl, Baby» noch einer der allerbesten Songs der letzten Jahre gespielt wurde, gab es kein Halten mehr. Was für eine wundervolle Band!

Damit ging es langsam aber sicher schon gegen das Ende des Tages hin, denn es verliessen mich langsam auch die Kräfte. Die folgenden Blackout Problems hörte ich nur sitzend aus dem überdachten Bereich in der Mitte, obwohl ich mich auf die Band aus München enorm gefreut hatte. Die Band um den grossartigen Moritz Hammrich liess absolut gar nichts anbrennen und ging verdammt gut ab. Die Zeltbühne schien auf jeden Fall zu beben und ich hoffe sehr, dass die Jungs bald wiederkehren.

Danach war es Zeit für den Headliner Palaye Royale, doch es schien, dass wohl einige Besuchende schon am Ende ihrer Kräfte waren, denn der Platz vor der Hauptbühne war überraschend leer. Die Hartgesottenen, die noch da waren, gingen aber gut ab und feierten die Band aus Las Vegas. Der Sound war fulminant und bombastisch – mal düster, mal poppig, mal ekstatisch – und erinnerte an Acts wie Yungblud oder Måneskin, stellenweise sogar an Placebo. Palaye Royale liessen sich nicht lumpen und fuhren eine coole Show auf. Was leider aber auch immer wie mehr auffiel, war die überheblich wirkende Art von Frontmann Remington Leith, der uns nach jedem zweiten Song als «motherf**kers» betitelte und nicht wirklich ein Gespür für sein Publikum bewies. Als seinem Aufruf zu einem Circle Pit kaum Folge geleistet wurde – was abgesehen vom dafür völlig unpassenden Stil des Songs auch dank dem Morast einfach wirklich niemandem mehr Spass machte – quittierte er das mit «you’re already wet anyway». Was also eigentlich als coole, bombastische Show begann und sehr wohl das Potenzial hatte, nochmals so richtig Spass zu machen, hinterliess bei mir irgendwann nur noch den immer stärker werdenden Wunsch nach einem bequemen Bett. Und so schenkten wir uns dann auch die letzten paar Minuten des Headliners und damit auch die zwei letzten Bands Battlesnake und Anam’Kara, die kurzfristig für Attila einsprangen.

Und somit neigte sich ein denkwürdiger, extrem nasser und matschiger, aber auch einmal mehr einfach wundervoller Tag am Openair Gränichen dem Ende zu. Die 2025er Ausgabe startete fulminant und voller musikalischer Highlights. Das Line-up, so vernahm ich, gefiel zwar nicht allen so sehr wie auch schon, ich persönlich fand es aber grossartig und lernte mal wieder viele neue, fantastische Acts kennen. Es war für alle etwas dabei, genau wie es sein soll. Und trotz dem unsäglichen Schlamm und den zerstörten Schuhen kann ich den zweiten Tag schon kaum erwarten – denn nach dem OAG ist ja eigentlich immer auch vor dem OAG. Schön war es, schön wird es sein!

Openair Gränichen 2025 – Samstag

French Fries
French Fries

French Fries
French Fries

French Fries
French Fries

French Fries
French Fries

Code Of Conduct
Code Of Conduct

Code Of Conduct
Code Of Conduct

Code Of Conduct
Code Of Conduct

Code Of Conduct
Code Of Conduct

Athlete
Athlete

Athlete
Athlete

Athlete
Athlete

Athlete
Athlete

Metalhead
OAG Wächter

Soccer Hero
Irony Of Fate

Irony Of Fate
Irony Of Fate

Irony Of Fate
Irony Of Fate

Irony Of Fate
Irony Of Fate

Irony Of Fate
Irony Of Fate

Irony Of Fate
Irony Of Fate

Irony Of Fate
Mr. Linus

Mr. Linus
Mr. Linus

Mr. Linus
Mr. Linus

Mr. Linus
Mr. Linus

Mr. Linus
Mr. Linus

Mr. Linus
Mr. Linus

Mr. Linus
Self Deception Fans

Self Deception
Self Deception

Self Deception
Self Deception

Self Deception
Self Deception

Self Deception
Head Bangers

Fans
Self Deception

Self Deception
Heriot

Heriot
Heriot

Heriot
Heriot

Heriot
Heriot

Heriot
Heriot

Heriot
The Pit

The Pit
The Pit

The Pit
The Pit

The Pit
Bad Nerves

Bad Nerves
Bad Nerves

Bad Nerves
Bad Nerves

Bad Nerves
Bad Nerves

Bad Nerves
Bad Nerves

Bad Nerves
Bad Nerves

Bad Nerves
Schlammtrotzer

Schlammtrotzer
Nein, NICHT!

Schlammtrotzer
Infield

The Bunny
Lost

The Scratch
The Scratch

The Scratch
The Scratch

The Scratch
The Scratch

The Scratch
The Scratch

The Scratch
The Scratch

Das Lumpenpack
Das Lumpenpack

Das Lumpenpack
Das Lumpenpack

Das Lumpenpack
Das Lumpenpack

Das Lumpenpack
Das Lumpenpack

Das Lumpenpack
Das Lumpenpack

Das Lumpenpack
Das Lumpenpack

Das Lumpenpack
Das Lumpenpack

Blackout Problems
Blackout Problems

Blackout Problems
Blackout Problems

Blackout Problems
Blackout Problems

Blackout Problems
Blackout Problems

Blackout Problems
Blackout Problems

Blackout Problems
Blackout Problems

Blackout Problems
Blackout Problems

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Palaye Royale
Palaye Royale

Eingeordnet unter Fotoreportage, Konzertbericht Schlagworte: Berend Stettler, David Spring, Festival, Gränichen, Hardcore, Metal, Metalcore, Moortal, Open Air Gränichen, Punk, Rock
Trash Tongue

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