Komplex 457 – Zürich
Dienstag, 7. Juni 2022
Text: Madeleine Fuhrer
Eine gelassene Stimmung im gut gefüllten Komplex 457 erwartete einen nach Betreten der Location am Dienstagabend. Doch dies änderte sich als das Hauptlicht ausging, denn es wurde laut. Fire From The Gods machten den Anfang und stürzten sich voller Power in ihr Set. Das aus Texas stammende Quartett offerierte einen musikalischen Mix zwischen melodiösem, modernen Gitarrenrock, gepaart mit Rap-Einlagen und Growl-Parts. Dabei feuerte Frontmann AJ Channer immer wieder das Publikum an. Leidenschaftlich präsentierter Nu Rock.
„Desperation“ war der Start in den zweiten Teil dieses Abends mit Daughtry. Dies aber voller Begeisterung und keinesfalls Verzweiflung. Daughtry sind nicht nur für ihre eingängigen Songs bekannt, auch die einmalige, gewaltige Stimme von Chris Daugthry trägt einen grossen Teil zum Erfolg bei. Gewaltig und doch irgendwie zerbrechlich. Das Publikum feierte die Band was das Zeug hielt und die Stimmung blieb vom ersten bis zum letzten Ton auf dem Höhepunkt.
Als kleines Innehalten und für Gänsehautstimmung sorgte in der Mitte des Sets Chris Daughtry allein auf der Bühne. Mit Gitarre begleitet und Backgroundgesang der Zuschauer wurden die drei Songs „Cry For Help“, „Waiting For Superman“ und „Home“ dargeboten. „It’s Not Over“, „Heavy Is The Crown“ und „September“ waren weitere musikalische Highlights Daughtrys. Der tosende Applaus zwischen Hauptset und Zugabe, sowie am Schluss unterstrichen die Sympathien und Spielfreude.
Beide Bands thematisierten auch die vergangenen zwei Jahre mit der Pandemie und wie sehr sie sich darauf freuten, erneut Tour zu sein und live spielen zu können.
Setlist Daughtry [Quelle: Setlist.fm]
1. Desperation
2. World On Fire
3. Changes Are Coming
4. Dearly Beloved
5. Evil
6. Cry For Help
7. Waiting For Superman
8. Home
9. The Victim
10. Lioness
11. It’s Not Over
12. Heavy Is The Crown
13. September
Zugaben:
14. Man In The Box
15. Over You
16. Asylum