19. April 2018
ISC – Bern
Bands: A Place To Bury Strangers / Buck Gooter
Geplant hatte ich eine reine Fotostrecke. Doch ich hätte es eigentlich besser wissen müssen. Das Lichtkonzept von A Place To Bury Strangers ist alles andere als Fotografinnen-freundlich. Es besteht aus einem Spiel mit Farben und einigen dezent platzierten Scheinwerfern, nur von hinten. Das ganze glich somit optisch einem Schattenspiel, das die Sicht auf die Schlagzeugerin total verdunkelte. Hier dennoch ein paar Stimmungsbilder zum Abend.
Was ich noch gut wusste war, dass mir der experimentelle Noise-Rock gefällt und es live umwerfend und hypnotisierend sein kann. Dass es laut war, ist ebenfalls Konzept der Band, allerdings war es im ISC für meinen Geschmack ein bisschen zu viel des Guten. Hoffentlich lassen sie am 24. April im Salzhaus Winterthur etwas mehr Raum für ihren Sound.
Aufgefallen ist auch die Vorband Buck Gooter. Während der Sänger wie ein Psychomane in sein Mikro schrie, stand der Gitarrist sehr emotionslos da. Wäre da nicht seine absurde, mittelalterliche Kopfbedeckung gewesen. Schätzungsweise 50% des Publikums fanden diese Darbietung von elektronischem Noise gut und faszinierend. Die anderen 50% haben die Zeit entweder an der Bar oder der frischen Luft abgewartet.
Ein sehr spezieller Konzertabend.
A PLACE TO BURY STRANGERS
BUCK GOOTER