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Behemoth – I Loved You At Your Darkest

26/10/18 von Cyril Schicker

Band: Behemoth
Album: I Loved You At Your Darkest
Genre: Death Metal / Black Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 5. Oktober 2018
Webseite: behemoth.pl

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Ist von Behemoth die Rede, stehen ihren Gegnern die Nackenhaare zu Berge und ihre Stirnfalten deformieren sich automatisch zu Sorgenfalten. Mit erhobenen Mahnfinger schreien sie Zetermordio und sehen den globalen Zusammenbruch bereits in vollem Gange.

Ja, die Kultband aus dem polnischen Danzig haben es nicht leicht, werden sie doch dauernd von der nationalkonservativen Partei „Recht und Gerechtigkeit“ angefeindet. Die polnische Bischofskonferenz, für Kultur und Schutz des Kulturerbes zuständig, rufen auch immer wieder ihre Priester und Gläubiger dazu auf, sich gegen Behemoth stark zu machen.

Proteste, Auftrittsverbote, Anklagen & Co. haben Behemoth also alles schon erlebt. Leukämie war ein weiterer Prüfstein, den die Polen aus dem Weg schaffen konnten: dank Chemotherapie und einer anonymen Knochenmarkspende.

Dies alles zwingt Behemoth nicht in die Knie, im Gegenteil, wie ihr elftes Studio-Album verdeutlicht. Auf das Intro folgt mit „Wolves Ov Siberia“ das erste Highlight. Das anfänglich melodische Riffing, geschickt vom akzentuierten Drumming kontrastiert, entwickelt sich zu einer Blast-Raserei, die mit flirrenden Gitarren ausklingt.

Das folgende, plakativ betitelte „God = Dog“ verdeutlicht dann erstmals die stilistische Ausrichtung des Longplayers und lässt zunächst staunen – dann in Ehrfurcht versinken. Was für eine Atmosphäre! Was für ein bitterböses Behemoth-Prachtwerk voller finsterer Stimmung, durchsetzt mit Tempowechseln und akustischen Widerhaken, betende Kinderstimmen und opulente Klargesang-Parts inklusive.

Zu keiner Zeit verlieren Behemoth an Intensität, immer wieder tun sich neue Abgründe auf, etwa wenn sie bei „Havohej Pantocrator“ theatralische Passagen und Unterwelt-Chöre mit wüsten Black-Metal-Rasereien Schicht um Schicht auftürmen, um sie gegen Ende wieder einzureissen.

„Mit diesem Album wollte ich das Niveau unserer Band völlig neu definieren. Auf der einen Seite ist es extrem und radikal, aber gleichzeitig ist es viel rockiger als irgendein anderes Behemoth-Album bisher“, erklärt Sänger und Aushängeschild Nergal. Er weiter: „Auch wenn unser Ursprung Black Metal ist, ist Behemoth irgendwie darüber hinaus gewachsen und zu etwas grösserem geworden. Wir kennen unser Vermächtnis, aber mit dieser Platte haben wir eine völlig neue Ebene angestrebt.“

Ja, er, der sich zwischenzeitlich übrigens auch der Country-Musik zugewendet hat, hat der Welt mit „I Loved You At Your Darkest“ einen grandiosen Düsterling, ähm, Gefallen gemacht!

Tracklist:
1. Solve (Intro)
2. Wolves Ov Siberia
3. God = Dog
4. Ecclesia Diabolica Catholica
5. Bartzabel
6. If Crucifiction Was Not Enough
7. Angelvs XIII
8. Sabbath Mater
9. Havohej Pantocrator
10. Rom 5 8
11. We Are The Next 1000 Years
12. Coagula (Outro)

Bandmitglieder:
Nergal – Gesang und Gitarre
Orion – Gesang und Bass
Inferno – Schlagzeug

Gründung:
1991

Text: Cyril Schicker

Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Behemoth, Black Metal, Cyril Schicker, Death Metal, I Loved You At Your Darkest, Metal
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