Name: Cyril Schicker
Tätigkeit bei ARTNOIR: Redakteur
Dabei seit: Januar 2009
15 Jahre bin ich nun schon dabei und realisiere jedes Jahr aufs Neue, dass ich mit den Jahren nicht abstumpfe. Im Gegenteil.
Vielmehr schöpfe ich Energie – aus dem Brunnen der ewigen Jugend aka ARTNOIR. Deshalb mache ich mit Verve und Wissensdurst und Musikgeilheit 2025 weiter und das kommende Jahr zum, zumindest für mich, unvergesslichen, musikalischen Tingeltangel.
Zuerst aber an dieser Stelle eine Umarmung und ein Kuss für meine inzwischen 11-jährige Tochter Oona. Meine schiere Liebe gehört dir. Und auch dieser Appell ist an dich gerichtet: Komm, Frechsüss, auf den «richtigen» Musikgeschmack.
Was auch immer richtig ist. Wichtig (-er) ist: Du hast ja dazu nicht nur mich, sondern noch ganz viel Zeit, deine Lieblingsbands auch von alleine zu finden und deinen Geschmack zu kultivieren. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob bei dir alles «GAGA» sein wird, du als «QUEEN» durchs Leben schwadronierst oder du als Multi-Genre-Aficionado «on a ROLL» bist bzw. bezauberst.
Und da wären wir schon bei der gelungenen Überleitung Überraschung des Jahres: Jelly Roll. Nie hätte ich gedacht, dass ich bei derart sanften Tönen derart dahinschmelze. Und Helloween in Japan? Leckt mich doch. Oder mit anderen Worten: Das hätte mich früher nicht im Geringsten interessiert.
Aber ganz im Sinne von «heute ist morgen schon gestern» treibt das Leben bekanntlich die wildesten Blüten – und begeisternd wild war auch das Konzert im Zürcher Hallenstadion von und mit Nick Cave. Das Wiedersehen mit Body Count hat mich 2024 ebenfalls begeistert, das Verabschieden von Sepultura dahingegen weniger.
Doch wenn Sehrsehrgutes geht, dann kommt jeweils auch Sehrsehrgutes: Texas Hippie Coalition zum Beispiel. Und Falling In Reverse. Und Einstürzende Neubauten. Und AC/DC und Mr. Bungle und Thomas Pigor und Dirk Bernemann und Pearl Jam und SPOT Festival.
Schicker Jahresausklang allerseits! Gefolgt von einem Jahresauftakt, der nicht minder schicker ist.