Nicole Imhof – Fotoreporterin
Dabei seit: Gründung im 2009
ARTNOIR intern
Das war so nicht geplant. Eigentlich wollte (und hatte) ich Verantwortung abgeben, doch dann kam alles anders. Seit Anfang 2023 wird das Magazin von einem Dreierteam als Vorstand geleitet und ich habe wieder den offiziellen Titel des Präsidiums inne. Doch weitermachen wie zuvor war nicht mein Plan und Abzugeben noch immer mein Ziel. Deshalb haben wir diesen Neuanfang als Chance genutzt, um alte Zöpfe abzuschneiden. Das ganze Team ist nun viel mehr involviert. Sei es in unseren Social-Media-Kanälen und insbesondere unserem Instagram-Kanal, den wir zum ersten Mal richtig pflegen und mit Leben befüllen. Oder dass unsere Schreibenden direkt mit Bands und Labels kommunizieren und so persönliche Kontakte knüpfen können. Und noch so einiges mehr. Mir gefällt diese Entwicklung und ich freue mich auf weitere Verbesserungen, die 2024 folgen werden.
Privat
Bei mir persönlich ging es 2023 alles andere als nach Plan. Familiäre Probleme forderten praktisch das ganze Jahr über sehr viel Zeit und Energie. Entsprechend war ich froh, dass die internen Veränderungen hier bei ARTNOIR sich so schnell eingespielt hatten und mich entlasteten. Herzlichen Dank an dieser Stelle an das Team, ihr seid die Besten!
Dem allem zum Trotz gab es in meinem privaten Kosmos von Tonstudio und Plattenlabel ganz viele wunderbare, musikalische Erlebnisse. Und auch das eine oder andere Foto-Shooting stand im Kalender.
Musikalisch
Zwar wenige, dafür in Erinnerung bleibende Konzerte. Zum einen waren dies meine alte Liebe Depeche Mode, die auf ihrer „Memento Mori Tour“ im Berner Wankdorf Halt machten. Bei gefühlten 40 Grad im Schatten überzeugten Depeche Mode von A-Z. Gut und bombastisch wie eh und je und dies alles ohne – dafür in Gedenken an – den verstorbenen Andy Fletcher. Hühnerhaut-Momente und Retro-Feeling inklusive.
Getoppt haben dies einen Monat später Muse auf dem Bernexpo Gelände. Bei strömendem Regen kam meine Kameraausrüstung an ihre Grenzen. Ob ich am Ende des Tages brauchbare Bilder auf meiner Speicherkarte haben würde, wusste ich erst, als ich wieder zu Hause im Trockenen war. Und ja, die Show, der Sound, die Stimmung… alles war so grandios, dass der Regen keine Rolle spielte. Alle, die sich dem Wetter ergaben, waren am Ende zwar pflotschnass, dafür überglücklich. Es war ein Muse-Konzert, dass mir immer in Erinnerung bleiben wird.
Meine (bescheidene Ausbeute an) Konzertberichten und Fotostrecken im 2023:
- The Damned – Komplex 457 Zürich – 13. März 2023
Wenn die Vorband, die Smalltown Tigers, einen mehr aus den Socken haut, als der Hauptact. - Depeche Mode – Wankdorf Stadion Bern – 12. Juni 2023
Alte Liebe rostet nicht. - Muse – Bernexpo Bern – 12. Juli 2023
Nass, nasser, am glücklichsten. - Thee Irma & Louise – Rössli Bern – 23. November 2023
Surf Punk-Rock made in Switzerland… groovy.
Zum Schluss
In den nächsten Tagen werdet ihr hier ganz viel Stoff an musikalischen Rückblicken zum Nachlesen erhalten. Dieses Jahr haben wir uns dafür entschieden, keine Best-Of Listen zu führen, dafür persönliche Rückblicke mit ganz vielen und unterschiedlichen Highlights.
Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an das ganze Team von ARTNOIR. Ein Jahr mehr, das mit eurer Leidenschaft, eurem Einsatz und eurer Motivation dieses Magazin Tag für Tag am Laufen hält. Und herzlichen Dank an euch, die Leserschaft von ARTNOIR, für eure mittlerweile bald 15-jährige Treue. Apropos… 2024 feiern wir 15 Jahre! Lasst euch überraschen.
Rock on
Eure Nicole