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Rezensionen, Rüpeleien und Rock’n’Roll: mein Rückblick auf 2023

02/01/24
von David Spring

Jahresrückblick 2023_David Spring

David Spring – Redakteur
Dabei seit: September 2019

Wieder einmal geht ein Jahr zu Ende. Und wäre da nicht die Musik, gäbe es nicht viel Positives zu berichten. Kriege, die immer näher rückende Klimakatastrophe und allgegenwärtiger Sexismus, Xenophobie und Hass – die Menschheit steht am Abgrund und mir wird jetzt schon mulmig beim Gedanken daran, was das nächste Jahr alles an neuem Horror mit sich bringen wird. Dank der Musik liess sich 2023 aber trotzdem ertragen, denn unglaublich viele talentierte Menschen haben ihre Gedanken, Ideen und Gefühle in grossartige Lieder verpackt oder uns auf den kleinen und grossen Bühnen des Landes zum Tanzen und Mitschreien gebracht.

2023 war für mich das Jahr des deutschsprachigen Punkrocks. Daneben fand viel Post-Hardcore, Black und Doom Metal sowie überraschend viel Indie und gar Pop statt. Ich konnte und durfte dieses Jahr für ARTNOIR über 100 Berichte schreiben, worüber ich beinahe etwas stolz bin. Und obwohl es eigentlich komplett unmöglich ist, diese Flut an Alben, Konzerten und Festivals irgendwie sinnvoll aufzulisten, folgen nun dennoch meine Top 10 Alben und Konzerte, in alphabetischer respektive chronologischer Reihenfolge. Wo wären wir bitte schön ohne Listen?

Mein Dank geht raus an all die fantastischen Musiker:innen und Künstler:innen, die unser Leben tagein tagaus bereichern. Zudem ein grosses «merci beaucoup» an meine Partnerin, dafür, dass sie mir noch nicht die Liebe gekündet hat, obwohl ich ständig in irgendwelchen Konzertschuppen abhänge, und natürlich an ARTNOIR sowie all die tollen Menschen beim besten Musikmagazin der Welt!

Top Alben

  • Adam Angst – Twist
    Völlig anders, als erwartet. Doch wo Adam Angst draufsteht, ist nur das Beste zu erwarten. Von Piano-Balladen bis hin zu Hardcore-Gemetzel, die Platte hat alles.
  • Blond – Perlen
    Ein unfassbar geniales, abwechslungsreiches und wichtiges Album. Poppig, eigenständig, eingängig und wundervoll erfrischend feministisch – was möchte man mehr?
  • Celina Bostic – Nie Wieder Leise
    Das vielleicht überraschendste Album dieser Liste, doch Celina trifft mit ihren gutgelaunten Pop-Hymnen und den unglaublich wichtigen, cleveren Texten, genau mein Herz.
  • Clowns – Endless
    Eine der Entdeckungen des Jahres. Unfassbare Energie, durchgeknallte Songs, sympathische Band und volle Kanne Punkrock. Ausserdem «Bisexual Awakening», die queere Hymne des Jahres!
  • The Dead End Kids – Heiss Und Dreckig
    Der perfekte Mix aus rasantem Punk, geilen Metal-Solos, hervorragenden Texten und einer gesunden Portion Humor. Ein fantastisches Album einer fantastischen Band.
  • Itchy – Dive
    Von der ersten bis zur letzten Sekunde perfekt, mein Album des Jahres. Itchy haben nicht nur das beste Album ihrer Karriere abgeliefert, sie sind zudem auch die sympathischste Band aller Zeiten.
  • Lola Boum – Kinky Days
    Grossartige Gesangsmelodien, tolle Texte und völlig einzigartiger Indie-Punk made in Switzerland. Eine hervorragende Platte und mein Schweizer Album des Jahres.
  • March – Get In
    Die Stimme von Sängerin/Gitarristin Fleur ist unvergleichlich, ebenso die Solos von Gitarristin Hermance. Dazu geniale Punk’n’Roll-Songs und ordentlich Attitüde: einfach fantastisch.
  • Pascow – Sieben
    Kaum eine deutsche Band legt den Finger so gekonnt in die Wunden unserer Gesellschaft wie Pascow. Trotz des etwas unkreativen Titels überzeugt alles an dieser Platte.
  • Still Talk – St. Banger
    Allein dank «Sad For Fun», dem vielleicht besten Song des Jahres, hat dieses Album den Platz in meinen Top 10 verdient. Natürlich aber überzeugt auch der Rest des Albums auf allen Ebenen.

Top Konzerte

  • 20.03.2023 – Bloodywood, Dynamo, Zürich
    Keine Band brachte eine Halle so zum kompletten und bedingungslosen Ausrasten, wie Bloodywood. Einen derartig schweisstreibenden Abriss habe ich dieses Jahr nirgendwo sonst erlebt.
  • 02.04.2023 – Pascow, Dynamo, Zürich
    Pascow präsentierten ihr vorzügliches Album im Dynamo und zeigten eindrucksvoll, dass sie unbestreitbar zu den allerbesten des Fachs gehören.
  • 12.06.2023 – Gaerea, Werk 21, Zürich
    Die schiere Macht und Gewalt, welche die maskierte Black Metal Gruppe aus Portugal live lostreten, ist unvergleichlich und kommt einem religiösen Erlebnis gleich.
  • 01.07.2023 – Itchy, Hafenkneipe, Zürich
    Die spontane, ausverkaufte «Dive»-Plattentaufe in der Hafenkneipe bei gefühlt 90° Celsius wird in die Geschichtsbücher aller Beteiligten eingehen. Unvergesslich.
  • 05.08.2023 – Svalbard, Openair Gränichen, Moortal
    Gränichen 2023 war das Festival-Highlight des Jahres. Der Abschluss hätte nicht besser sein können, als mit der vernichtend gewaltigen Show von Svalbard.
  • 30.09.2023 – Acht Eimer Hühnerherzen, Werk 21, Zürich
    Viel zu lange hat es gedauert, bis ich die Band mit dem schönsten Namen und den härtesten Nylon-Saiten aller Zeiten endlich live sehen konnte. Das Warten hat sich mehr als gelohnt.
  • 25.10.2023 – Velvet Two Stripes, Schüür, Luzern
    Vielleicht eine der besten Schweizer Bands, die es derzeit gibt. Kolossale Gitarrensolos, unfassbare Stimme und wundervolle Spielfreude – einfach immer wieder perfekt.
  • 10.11.2023 – Fjørt, Stellwerk, Bern
    Viermal durfte ich Fjørt dieses Jahr live sehen und eigentlich gehören alle vier Shows auf Platz eins. Unvergleichliche Band und die Konzerthighlights des Jahres. Danke, dass es euch gibt.
  • 23.11.2023 – March, Rössli, Bern
    Im winzigen Rössli mit kaum Leuten im Publikum gaben March alles und legten eine der energiegeladensten Shows des Jahres hin.
  • 26.11.2023 – Blond, X-Tra, Zürich
    Ein positiveres, freudigeres und bunteres Konzerterlebnis gab es dieses Jahr nicht. Blond sind live eine Macht und verbinden die Menschen wie niemand sonst.

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Eingeordnet unter Weiterer Bericht Schlagworte: artnoir, David Spring, Rückblick
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