Name: Cyril Schicker
Tätigkeit bei artnoir: Schreiberling
Dabei seit: Januar 2009
Furz und Feuerstein. 2013 war gespickt mit Highlights, wenngleich auch die eine oder andere Enttäuschung meine Stirn in Sorgenfalten legte. Das Positive obsiegte allerdings und in eher negativer Erinnerung bleiben die Silberlinge aus dem Hause Tomahawk, Welle:Erdball, We Butter The Bread With Butter. Und KMFDM kriegten, jetzt aus zeitlicher Ferne betrachtet, wohl nur eine gute Bewertung, weil sie KMFDM sind.
Handumkehrt sorgten Die Krupps, Deicide, Gwar, Soulfly, High On Fire, Iwrestleabearonce, Laibach, The Melvins, Mogwai, Monster Magnet, Pearl Jam, Pro-Pain, The Black Dahlia Murder sowie The Dillinger Escape Plan für positive Furore. Wunderbar – sie eliminierten meine Stirnsorgenfalten im Nu. Das etwas andere Botox, unglaublich billig, anhaltend und dank diesen Musiknotenschlüsselvirtuosen führe ich seither ein Freudelächeln spazieren.
Selbiges gilt für Ghost, Helge Schneider, Amon Amarth, Sepultura, Bleeding Through, Stiller Has, Cannibal Corpse, DevilDriver, The Black Dahlia Murder und Kvelertak. Allesamt beehrten Mutter Helvetia in astreiner Konzertmanier und noch immer flimmer-flackert mein geistiges Auge, wenn ich an sie denke.
Denkbar dankbar bin ich überdies Dirk Bernemann. Der designierte-preisgekrönte Wortjongleur, Wortfledderer und Wortderwisch bewies mit «Asoziales Wohnen» einmal mehr, dass ohne ihn die Welt trocken ist wie zehn Meter Feldweg.
Doch weg vom Feldweg und hin zum Lebensweg: Meine Glücksspirale dreht sich seit dem 11. Oktober 2013 in immer sphärischere Höhen. Oona Emilie Schicker erblickte eben dann das Licht der Welt und betört nicht nur diese Welt, sondern kinderkotzt auch vehement auf die Adam-Eva-Lüge. Welch’ Schicker Beweis. Und noch nie war Erbrochenes schöner!!!
Cyril Schicker