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Artist: Aiden
Album: Knives
Label/Vertrieb: Victory
Release date: 15. Mai 2009
Website: www.aiden.org
Written by: Cyril Schicker
Aiden, eine im Jahre 2003 gegründete US-Band aus Seattle, gibt sich seit ihrer Anfangszeit im Grossen und Ganzen dem Punk hin. Ab und an entnimmt man gewissen Berichten/Medien, dass das umtriebige Quartett Horrorpunk, Post-Hardcore oder gar Alternativrock spielt. So oder so, jeder soll sich ein eigenes Bild von den Klangkünsten der Amerikanern machen und ihnen bei Interesse/Neugierde sein Gehör schenken.
Schliesslich ist das Kastendenken langsam aber sicher obsolet – dies unter anderem auch deshalb, weil die Grenzen kaum mehr existent sind und Stilrichtungen hemmungslos ineinander laufen. Doch zurück zum jüngsten Silberling Aidens, sie benannten sich übrigens nach einer Figur aus dem Horrorschmankerl «The Ring», den sie «Knives» tauften.
Messerscharf sind die einzelnen Lieder nicht ganz, das aber war sicherlich nicht zwingend der Grund für die Namensgebung. Die Tracks sind nicht ganz Ohne, allerdings vermögen sie nie und nimmer die ganze Spielzeit hindurch zu begeistern. Oft drängt sich eine gewisse Durchschnittlichkeit an die Oberfläche, was live ohne Zweifel ganz anders sein dürfte.
Aiden hebt beinahe jedes Jahr eine neue Scheibe aus der Taufe und ist daneben laufend auf Tour. Sie machen es sich nicht leicht, dafür ihren Fans schon – und davon gibt es scheinbar viele. Das verwundert auch nicht zwingend, begleitete die Band doch bereits die finnischen Rocker HIM durchs Weltgeschehen und bei den «Kerrang Awards» stachen sie beispielsweise «Panic at the Disco» aus. Dass Aiden – soundtrackmässig – auch in Filmen («Dead Silence», «Wasabi», «Lost Boys», «Resident Evil», «Let the right One in» etc.) vorkommen, muss ihnen hoch angerechnet werden.
Tracklist:
1. Killing Machine
2. Let The Right One In
3. Scavengers Of The Damned
4. Elizabeth
5. Crusification
6. Asylum
7. Portrait
8. Excommunicate
9. King On Holiday
10. Black Market Hell