Band: Aeon
Album: Aeons Black
Label/Vertrieb: Metal Blade
Veröffentlichung: 16. November 2012
Website: aeon666.com
Geschrieben von: Cyril Schicker
Die Black-Metal-Combo Aeon bringt mit „Aeons Black“ den inzwischen vierten Longplayer auf den Markt. Innert Kürze haben die Schweden diesen Silberling eingespielt, unter den gewieft-gewitzten Fittichen Ronnie Björnströms. Für das schmuck-düstere Cover (hand-)zeichnete niemand anderes verantwortlich als Kristian “Necrolord” Wåhlin. Der Kunstvirtuose arbeitet ansonsten mit Szenegrössen wie Bathory, At The Gates, Dissection, Emperor und King Diamond zusammen. Die insgesamt 15 Tracks sind eingängiger, ja, auch variabler ausgefallen als bisher, ohne aber dabei an Brachialität und Entschlossenheit einzubüssen.
Selbst wenn sie seit dem letzten Jahrtausend umhergeistern, sehen viele Aeon noch immer als Untergrundband. Doch wer bereits mit Cannibal Corpse, Hate Eternal, Mistery Index, Mayhem und Cerebral Bore tourte, ist diesem Status längst entwachsen. Selbstredend entwachsen sind Aeon damit auch ihren Kinderschuhen, das jüngste Album macht’s deutlich. „Still they Pray“, „I Wish You Death“, das gebremste „Garden of Sin“ oder die Blast-Orgie „Nothing Left to Destroy“ sorgen ohne Wenn und Aber für heruntergeklappte Kinnladen.
Obwohl es sich hier um eine Schweden-Bubenschar handelt, darf man keinen rein schwedischen Sound erwarten. Man orientiert sich eher in Richtung Amerika – und nicht nur Cannibal-Corpse-Banger werden an diesem Schmuckstück ihre Freude haben. Und ja, die kurzen Zwischenschmankerl bringen die nötige Abwechslung ins Donnergrollen.
Tracklist:
1. Still They Pray
2. The Glowing Hate
3. The Voice Of The Accuser
4. I Wish You Death
5. Garden Of Sin
6. Neptune The Mystic
7. Nothing Left To Destroy
8. Passage To Hell
9. Aeons Black
10. Dead Means Dead
11. Sacrificed
12. Aftermath
13. Blessed By The Priest
14. Maze Of The Damned
15. Die By My Hands
Bandmitglieder:
Tommy Dahlstöm – Vocals
Zeb Nilsson – Guitar
Daniel Dlimi – Guitar
Arttu Mallki – Drums
Marcus Edvardsson – Bass