Band: AC/DC
Album: Power Up
Genre: Hard Rock
Label: Columbia Records
VÖ: 13. November 2020
Webseite: acdc.com
Bandgründer Malcolm Young verstirbt nach schwerer Krankheit. Cliff Williams will nach knapp vierzig Jahren in Rente. Brian Johnsons Gehör zerlegt sich und Phil Rudd hat mal wieder Ärger mit der Justiz. Quasi gestern noch zeigten AC/DC massive Zersetzungserscheinungen.
Heute, ein Wimpernschlag vom fünfzigsten Bandgeburtstag entfernt, finden sich AC/DC wieder (fast) in ihrer über Jahre stabilen Besetzung zusammen und veröffentlichen mit „Power Up“ ihr mittlerweile siebzehntes Studioalbum. Bei den zwölf neuen Songs ist Brendan O’Brien produzierend Pate gestanden, wie zuvor bei „Black Ice“ (2008) und „Rock Or Bust“ (2014).
Und weil es sich so gut liest, was es hier-da-jetzt zu lesen gibt, mögest du dies liebend gerne lesen, auch wenn du es sicherlich schon viele Male gelesen hast: AC/DC sind eine der prägendsten Rockbands der Musikgeschichte. Weltweit haben sich ihre Alben mehr als 200 Millionen Mal verkauft. Ihr legendäres Album „Back In Black“, das Doppel-Diamant-Status erreicht hat, ist das meistverkaufte Band-Album aller Zeiten und mit – status quo – fünfzig Millionen verkauften Exemplaren der dritterfolgreichste Longplayer der Musikgeschichte.
Ob das neueste Werk legendär wird, geschweige denn sich …zig Millionen Mal verkauft, das bezweifle ich. „Power Up“ erfreut sicherlich viele Fans und macht den einen und anderen zum Fan. Allerdings startet keiner der 12 Songs so richtig durch.
Doch es müssen auch nicht immer Überflieger sein, bieten AC/DC doch eine durchgehend hohe Qualität – und dieser stilprägende Heiter-Weiter-Rock mit unkaputtbaren Akkordwänden sowie unerschütterlicher Lässigkeit.
Tracklist:
1. Realize
2. Rejection
3. Shot In The Dark
4. Through The Mists Of Time
5. Kick You When You’re Down
6. Witch’s Spell
7. Demon Fire
8. Wild Reputation
9. No Man’s Land
10. Systems Down
11. Money Shot
12. Code Red
Bandmitglieder:
Brian Johnson – Gesang
Angus Young – Gitarre
Stevie Young – Gitarre
Cliff Williams – Bass
Phil Rudd – Schlagzeug
Gründung:
1973
Text: Cyril Schicker