Band: A Place To Bury Strangers
Album: Onwards To The Wall (EP)
Label/Vertrieb: Dead Oceans
Veröffentlichung: 27. Januar 2012
Website: www.aplacetoburystrangers.com
Geschrieben von: JHG Shark
Gegründet wurde A Place To Bury Strangers 2003. Sie gelten als die lauteste Band in New York City. 2007 erschien ihr Debüt Album „A Place to Bury Strangers“, das soundmässig stark an The Jesus And Mary Chain erinnerte. Es folgte eine Tour mit Black Rebel Motorcycle Club und im April 2008 begleitete die Band Nine Inch Nails durch Amerika. Es folgten Auftritte in Europa u.a. als Supporting Act für MGMT.
2009 unterschrieb die Band bei Mute Records, eine Tour durch Europa und zahlreiche Auftritte an Festivals komplettierten das Jahr. Dazwischen wurde im Oktober das zweite Album „Exploding Head“ veröffentlicht. Ein Jahr später spielten sie als Höhepunkt am Rock al Parque in Bogota (Kolumbien), dem grössten Free Rock Festival in Südamerika.
Oliver Ackermann ist der Gründer der Firma Death By Audio, die Musik Effekt Pedale herstellt.
Mit einem dumpfen Bassspiel beginnt „I Lost You“, ein treibender Beat und eindringlicher, zum Teil verzerrte Gitarrensounds begleiten den Song. Im Refrain gibt es eine Überdosis Gitarren Noises, dazu passt der monotone Gesang. Der Song endet mit einem zeitverzögerten Sample, das ähnlich wie eine Salve aus einem Maschinengewehr klingt. Etwas gemächlicher vom Tempo her ist „So Far Away“. Ein eingängiger Gitarrensound dominiert die Nummer, über dem ein Hauch von 60s schwebt.
Als nächstes folgt so etwas wie mein Favorit: „Onwards To The Wall“ ist der kompakteste Song auf der EP. Mir gefällt der Schlagzeug/Bass Boden, die famose Lead-Gitarre und der leidenschaftliche Gesang zwischen Mann und Frau. Auf einem Drumbox Beat ist „Nothing Will Surprise Me“ aufgebaut, ich bin mir nicht sicher ob die Melodie zu Beginn auf einem Kazoo oder auf einer Gitarre gespielt wird. Der düstere Gesang und wunderprächtige Gitarrenwände begleiten die zackige Nummer. Beim letzten Song „Drill It Up“ zieht Oliver Ackermann nochmals alle Register seiner Effektgeräte, mir gefallen der dreckige Sound und der schrill gespielte Bass.
Die 5 Songs sind sehr intensiv, aber typisch für A Place To Bury Strangers und die EP verdient von mir die zweithöchste Bewertung. Der Sound ist einzigartig und deshalb kann ich es mit nichts vergleichen. Am besten hört ihr einfach Mal rein und vielleicht fasziniert euch die EP genauso wie mich.
Tracklist:
1. I Lost You
2. So Far Away
3. Onwards To The Wall
4. Nothing Will Surprise Me
5. Drill It Up
Bandmitglieder:
Oliver Ackermann – Gitarre, Gesang und Programmierung
Dion Lunadon – Bass und Gesang
Jay Space – Schlagzeug
Gründung:
2003