Band: A Pale Horse Named Death
Album: When The World Becomes Undone
Genre: Gothic Metal / Doom
Label: Long Branch
VÖ: 18. Januar 2019
Webseite: apalehorsenameddeath.com
„When The World Becomes Undone“, das nunmehr dritte Album der „Brooklyn Lords Of Doom“, sitzt wie ein massgeschneiderter Traueranzug für die Melancholiker unter der Metal-Gemeinde.
Hört man auch nur ein paar Minuten inA Pale Horse Named Death’s Schaffen hinein, kann die Herkunft einiger Mitglieder zu Type O Negative nicht von der Hand gewiesen werden. Das New Yorker Quintett nutzt dies jedoch niemals kommerziell aus. Im Gegenteil: „When The World Becomes Undone“ ist zeitweise dermassen so sperrig, man muss sich schon intensiver mit dem Werk auseinandersetzen, damit es seinen wahren Inhalt offenbart.
„When The World Becomes Undone“ sitzt dabei tonnenschwer auf den Schultern und krallt sich mit seinen langen Klauen tief in das Fleisch des Tragenden. In all der Traurigkeit offenbaren sich aber auch diverse Schönheiten, die durch die nebeligen Landschaften wenigstens für einen Moment einen Lichtblick auf Hoffnung oder etwas Trost gewähren, bevorA Pale Horse Named Death wieder alles unter einem grossen Schutt an Weltschmerz begraben.
A Pale Horse Named Death ziehen den Hörer tief mit hinunter in ihr nasses, dunkles Grab. Die „alles Egal“-Haltung, mit der sie ihrem Unmut durch ihre Alice-In-Chains-artige Coolness machen, sind dabei die positivsten der Gefühle. Wer schon lange wieder auf einen tieftraurigen Begleiter durch den dunklen, nie enden wollenden Tunnel der Depressionen, oder einfach nur einen geeigneten Ersatz für die Type O Negative-Meisterwerke sucht, sollte hiermit fündig werden.
Tracklist:
1. As It Begins
2. When The World Becomes Undone
3. Love The Ones You Hate
4. Fell In My Hole
5. Succumbing To The Event Horizon
6. Vultures
7. End Of Days
8. The Woods
9. We All Break Down
10. Lay With The Wicked
11. Splinters
12. Dreams Of The End
13. Closure
Bandmitglieder:
Sal Abruscato – Gitarre und Gesang
Joe Taylor – Gitarre
Eddie Heedles – Gitarre
Eric Morgan – Bass
Johnny Kelly – Schlagzeug
Gründung:
2011
Text: Pink