Band: Bloodbath
Album: The Arrow Of Satan Is Drawn
Genre: Death Metal / Black Metal
Label: Peaceville
VÖ: 26. Oktober 2018
Webseite: bloodbath.biz
Bloodbath, das waren anfangs die Saitenhexer von Katatonia: Anders ‚Balkkheim‘ Nyström (Gitarre) und Jonas Renkse (Bass). Dazu gehör(-t)en Tausendsassa Dan Swanö (Drums) sowie Opeth-Frontmann Mikael Åkerfeldt. Die schwedische Supergroup debütierte 2002 mit „Resurrection Through Carrage“ – und reüssierten auch gleich.
Einige Line-up-Wechsel später (und vier Jahre nach „Grand Morbid Funeral“, ihrem letzten Silberling), melden sich Bloodbath nun mit „The Arrow Of Satan Is Drawn“ zurück. Das erste Mal dabei ist Joakim Karlson (u.a. Craft) und zum zweiten Mal steht Front-Metzger Nick Holmes (u.a. Paradise Lost) hinter dem Mikrofon.
Den ursprünglich breitgetretenen Pfad in Richtung lupenreiner Death Metal haben Bloodbath inzwischen verlassen, tendiert die All-Star-Band nun doch eher gen Black Metal. Nick Holmes in einem Interview dazu: „Wir haben uns auf mehr Black Metal geeinigt. Wir spielen aber weiterhin ultrabrutalen, schmutzigen Kettensägen-Death.“
„The Arrow Of Satan Is Dawn“ ist ingesamt betrachtet eine einwandfrei produzierte und sinistre Bleiwalze. Härte, Groove, Hooklines & Co. gehen gut ins Ohr, die finsteren Gitarrenklänge wabern wie giftiger Nebel über die sägenden Riffs hinweg. So weit so gut.
Wirklich? Na ja, die Langrille schafft es zwar nur knapp über die 40-Minuten-Spielzeit hinaus – kurzweilig dünkt sie mich trotzdem nicht. Schade, Bloodbath sorgen mit „The Arrow Of Satan Is Dawn“ bei mir immer wieder für lange Weile.
Tracklist:
1. Fleischmann
2. Bloodicide
3. Wayward Samaritan
4. Levitator
5. Deader
6. March Of The Crucifiers
7. Morbid Antichrist
8. Warhead Ritual
9. Only The Dead Survive
10. Chainsaw Lullaby
Bandmitglieder:
Nick Holmes – Gesang
Anders Nyström – Gitarre
Joakim Karlsson – Gitarre
Jonas Renkse – Bass
Martin Axenrot – Schlagzeug
Gründung:
1998
Text: Cyril Schicker