Band: Dead Cross
Album: Dead Cross
Genre: Hardcore / Punk
Label: Ipecac
VÖ: 2. Mai 2018
Webseite: Dead Cross auf FB
Mike Patton ist zwar erst später dazugekommen, aber ohne ihn wären Dead Cross nicht das, was sie jetzt sind: energetisch, angriffslustig, knüppelhart und stets überbordend. Der Hardcore Punk von Dead Cross eignet sich hervorragend als Ventil für Mike Patton, dieses betörend-verstörende Goldkehlchen.
Stets wechselnd zwischen hyperaktiven Shouts, chaotischen Screams und seltenem Klargesang, ist er das perfekte Aushängeschild. Und das will was heissen, sind Dead Cross, das einstige Nebenprojekt mehrerer Retox-Mitglieder, inzwischen doch eine hochexplosive Super Group. Mit Dave Lombardo (Slayer, Suicidal Tendencies, Misfits) brillierte Mike Patton in der Vergangenheit unter dem Namen Fantômas. Mit von der Partie sind überdies Justin Pearson (The Locust, Retox) und Michael Crain (Retox, Festival Of Dead Deer).
Die aktuelle – selbstbetitelte – EP ist mit einer Spielzeit von weniger als 15 Minuten zwar enttäuschend kurz, aber die vier Tracks überzeugen mit ihrer brutalen Durchschlagskraft. Sie sind allesamt kompromisslos, intensiv und nebst Dave Lombardos Drum-Gewitter mit den urtypischen gesanglichen Bizarrerien Pattons gespickt.
Während das weinende Auge nur vier Lieder sieht, wird das lachende Auge von einem musikalisch glanzvollen Dead-Cross-Silberling geblendet. Und es besteht ja immerhin noch die Möglichkeit der Endlosschlaufe oder des zuvor erschienen Albums „Dead Cross„. Denn langweilig sind Dead Cross nie!
Tracklist:
1. Agro Master
2. Prisoner Master
3. Shillelagh (Panicker Remix)
4. Church Of The Motherfuckers (Planet B Remix)
Bandmitglieder:
Mike Patton – Gesang
Michael Crain – Gitarre
Justin Pearson – Bass
Dave Lombardo – Schlagzeug
Gründung:
2016
Text: Cyril Schicker