Band: Emilie Zoé
Song: The Barren Land
Genre: Rock / Lo-Fi
VÖ: 23. Oktober 2018
Label: Hummus
Von dem Album: The Very Start
VÖ: 9. November 2018
Webseite: emiliezoe.com
In der Malerei wird das Triptychon seit Jahrhunderten als Möglichkeit benutzt, ein Kunstwerk auszuweiten und mehrere Bedeutungen oder Stadien darzustellen. Mit „The Barren Land“ wird diese Form nun doppelt interessant in den Lo-Fi-Rock eingeführt, und verhält sich trotzdem anders. Was perfekt zu Emilie Zoé passt, stellte ihr Schaffen schon immer eine Ausnahmeposition in der Schweizer Musikszene dar – ob mit Soloalben (wie zuletzt auf „Dead-End Tape„) oder Kollaborationen wie Autisti. Lärmig, rau, aber auch hoch emotional und einfühlsam – „The Very Start“ für uns nun in diese Stimmung zurück.
Das Album von Emilie Zoé verspricht nicht nur grossartig zu werden, sondern anders. Und da passt die neue Single „The Barren Land“ wunderbar hinein – als dreiteilige Erzählung, klangliche Überraschung und Ausnahmesituation. Wird man zuerst schon fast zurückhaltend eingelullt, dauert es eine ganze Weile, bis der Gesang ins Spiel kommt. „What If I Were Awake / Flying Ten Feet Above You / Like An Old Ill-Behaved / Nosey Freak Still Loving You“ – düster bleibt es also, aber auch hoffend. Solange zumindest, bis der Song in lauten Fuzz-Riffs untergeht und sich auch das Schlagzeugspiel vor dem Chaos geschlagen geben muss.
Es sei momentan ihr liebstes Lied vom neuen Album, sagt Emilie Zoé, und nach fünf Minuten sollte allen klar sein, wieso dies der Fall ist. Eine Abenteuerreise, ein Kräftemessen, eine bittersüsse Erfahrung in einem.
Bandmitglieder:
Emilie Zoé – Gesang und Gitarre
Nicolas Pittet – Schlagzeug