Artist: The Cure
Album: 4:13 Dream
Label/Vertrieb: Suretone / Geffen / Universal
Release date: 24.10.2008
Website: www.the-cure.de
Written by: Nicole
Es ist wieder einmal soweit und noch rechtzeitig vor Jahresende erscheint das 13te Studioalbum der fleissigen Dark Wave Formation The Cure. Ob die Zahl 13 nun Glück oder Unglück bedeutet, darüber streiten sich die Geister, genauso wie nun gestritten werden darf, ob denn dieses Album zu kaufen und die Sammlung à jour zu halten, nötig sei oder nicht.
Zu The Cure muss ich eigentlich nicht viel erzählen denke ich mal. Das 80er Urgestein um Sänger und Frontmann Robert Smith wird wohl jeder kennen und entweder lieben und mit nostalgischen Erinnerungen in Verbindung setzen oder aber auch nicht.
Wieso nun dieses Album und was erwartet den Hörer? Leider gab es bis dato keine Presseversion des kompletten Albums und so berufen sich meine Aussagen nur auf jeweils einer Minute langen Auszügen pro Titel. Es klingt definitiv nach The Cure, aber da habe ich nichts anderes erwartet. Die düsteren Gitarrenriffs und der unverkennbare Gesang von Robert Smith bestimmen und beeinflussen die typisch bedrückende Atmosphäre. Und auch wenn bei diesem Album von upbeat Nummern gesprochen wird, so richtig nach Freude schreiend ist kein Titel von The Cure und war es niemals, „Friday I’m In Love“ mal ausgenommen und so soll es auch sein.
Und nun zu den Stücken auf diesem Album. „Underneath The Stars“ erinnert mich sehr stark an das Album „Disintegration“, welches bis heute mein Favorit ist und gefällt mir entsprechend gut. „Freakshow“ klingt auch für Cure-Verhältnisse sehr schräg und frech, absolute freakig. Dagegen gefällt mir „The Scream“ überhaupt nicht, denn der Gesang von Robert Smith ist hier für einmal total unerträglich und passt wirklich nicht. Das wäre wohl ein Titel, den ich jedes mal überspringen würde.
Ob man dieses Album nun haben muss oder nicht, das sei jedem Sammler selber überlassen. Es ist wirklich nicht schlecht und für unverwüstliche Fans sicher ein muss. Aber seien wir mal ehrlich, wer will an einem Cure Konzert die neuen Sachen hören? Nein, wir gehen hin um die alten Klassiker gespielt zu wissen. Ist sicherlich für die Band etwas unbefriedigend, aber wahrscheinlich die Wahrheit. Ich für meinen Teil habe bei „Bloodflowers“ aufgehört CDs von The Cure zu kaufen und das obwohl ich immer ein sehr grosser Fan war und nach wie vor bin. Irgendwie fehlt mir auf diesem neuen Album zumindest ein Titel, der sich aus der Masse der relativ kurzen Spielzeit wirklich hervor hebt und in die Ohren hüpft. Deshalb von mir leider nur eine mittelmässige Bewertung und ein Nein, zur Erweiterung meiner Sammlung.
Tracklist
1. Underneath The Stars
2. The Only One
3. The Reasons Why
4. Freakshow
5. Sirensong
6. The Real Snow White
7. The Hungry Ghost
8. Switch
9. The Perfect Boy
10. This. Here And Now. With You
11. Sleep When I’m Dead
12. The Scream
13. It’s Over