Basement Saints

25. Oktober 2024 um 19:30 Uhr @ Schüür, Luzern

Basement Saints
+ Cello Inferno

Wie viel Energie darf Musik versprühen, bevor sie als Kraftwerk bezeichnet werden muss? Nun, Basement Saints kommen verdammt nah ran. Aber viel lieber, als solche Fragen zu stellen, stecken sie ihre Mikros, Instrumente und Verstärker ein und legen los, da unten im Süden, «Down South», wie ihr neues Album heisst.

Molly (Drummer aus der Schweiz), Robby (Sänger und Hammondist aus Österreich) und Anton (Sänger und Gitarrist aus Südafrika) drücken auf ihrem neuen Album vom ersten bis zum letzten Ton auf das Rock’n’Roll-Gas. Dabei erschaffen Basement Saints vom ersten bis zum letzten Ton eine einzigartige Atmosphäre und einen nostalgischen Klang, der gleichzeitig modern und zeitgemäss wirkt.

Nach einer ausgedehnten Tour durch Spanien im Frühjahr und Openair-Auftritten im Sommer steht nun im Oktober 2024 ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Basement Saints bevor: Mit dem neuen Hammondspieler Robby Keys steht Veröffentlichung ihres vierten Studioalbums „Down South“. Dieses Album verspricht eine aufregende Weiterentwicklung ihres Sounds und zeigt, dass die Band kontinuierlich an ihrer Kunst feilt. Sie schaffen mit ihrer Kombination aus Hammondorgel, Gitarre und Schlagzeug die Essenz des klassischen Rock’n’Roll, des Soul und des Blues einzufangen und ganz neu zu interpretieren. Elegant und gekonnt fügen sie zusammen, was da unten im Süden der USA musikalisch so alles aufeinander trifft: Rock der 70er-Jahre, Rock’n’Roll, Rockabilly und natürlich Blues. Um aus der Essenz dieser Ursuppe aller modernen Musik eine Energie zu entfesseln, die über weite Strecken tatsächlich an ein Kraftwerk gemahnt.

Eröffnet wir der Abend von Cello Inferno. Eine One Man Band der besonderen Art und strassengeprüft. Der Barde und Feuerteufel mit Mütze und Rauschebart verdiente seinen Lebensunterhalt viele Jahre als Strassenmusiker und hat schon viele Städte Europas mit seiner Performance verzaubert. Seine Musik stampft und rollt. Rau intoniert die Reibeisen Stimme. Die Gitarre sprüht Funken und die Bluesharp heult in verblasenen Obertönen. Dazu klopft die Basspauke ihren Groove und die feuerspuckende Kaffeemaschine im Takt. Die selbstgebauten Gitarren sind ein Publikumsmagnet. Mit Charme und Feuer schafft es Cello Inferno sein Publikum zu fesseln. Seine Auftritte sind ein kleines Spektakel.

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