Datum: 5. Juni 2012
Ort: Schüür – Luzern
Bands: Trivium / As I Lay Dying / Upon A Burning Body
Am Dienstag, den 5. Juni machte ich mich mal wieder auf den Weg nach Luzern. In der Schüür fand eine äusserst vielversprechende Veranstaltung statt. Trivium und As I Lay Dying wollten Luzern so richtig ins Wanken bringen. Ich war schon im Vorfeld über diese Kombination sehr erfreut.
So stand ich dann schliesslich mit grossen Erwartungen an der Bühne der Schüür. Ich bin immer sehr gerne in der Schüür. Die herzige Bühne im Dachstock und die gemütliche Strandbar im Garten sind sehr einladend und verschaffen jedem Konzert eine besondere Atmosphäre. Nun aber zu der musikalischen Darbietung des Abends…
Als erste Band betrat Upon A Burning Body pünktlich die Bühne. Der Konzertsaal war noch fast leer, die Bar allerdings sehr voll. Daraus war zu schliessen, dass die Band nicht auf grosses Interesse stiess. Für mich verständlich. Schlecht war es nicht, nein, die Band spielte nicht schlecht. Jedoch schien der Funke nicht wirklich auf das Publikum rüber zu springen. Die harten Metalcore-Klänge waren zwar gut anzuhören, jedoch nichts was ich nicht schon oft gehört hätte.
Bei der nächsten Band war das ganz anders. Sie sprudelten vor Energie und brachten die Schüür zum Beben. Die Rede ist von As I Lay Dying. Die Amerikaner zeigten was es heisst, auf der Bühne alles zu geben und das Publikum zum ausflippen zu bringen. Für mich persönlich, war es ein absolutes Highlight, nur mein Nacken erfreute sich nicht sonderlich an den zum Head-Bangen idealen, brachialen Klägen. Frontman Tim Lambesis Nacken erging es nicht anders auch er bangte kräftig mit und scheute keinen Körpereinsatz.
Fazit: Präzise gespielte Instrumente, gute Musik, viel Energie, tolle Atmosphäre und viel Head-Banging, so mag ich es am liebsten! Vielen Dank As I Lay Dying, es war toll!
Nach As I Lay Dying kamen nun Trivium zum Zug. Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Es schienen eine Menge Leute wegen der Band angereist zu sein. Sie kamen mit ihrem neuen Album „In Waves“ zu Besuch. Mit dem gleichnamigen Song eröffneten sie auch ihr Konzert. Auch bei ihnen war das Publikum von der ersten Sekunde an voll da und feierte was das Zeug hält.
Sie spielten ein abwechslungsreiches Programm und auch ihre neuste Single „Built To Fall“ hatte ihren Platz in der Setlist gefunden. Neben ihrem musikalischen Talent überzeugten die amerikanischen Jungs auch mit ihrer Bühnenpräsenz und einer äusserst sympathischen Ausstrahlung. Wie alles Schöne, verging auch dieses Konzert leider viel zu schnell. Mit dem Song „Throes Of Predition“ fand das Konzert sein Ende und hinterliess viele glückliche Trivium-Fans.
Text + Bilder: Miriam Ritler