Datum: 27. April 2012
Ort: Z7 – Pratteln
Bands: Epica / Stream Of Passion / Xandria
Am Freitag den 27. April war es endlich wieder soweit. Die Metal Band Epica kam mit Ihrem neunten Album Requiem For The Indifferent im Gepäck in das Z7 nach Pratteln. Wer das neue knüller Album schon kennt, kann sich auf eine grandiose Show von geballten Gitarrenriffs, schönen Texten und eingängigen Melodien freuen.
Im Vorprogramm spielten die zwei deutschen Bands Xandria und Stream Of Passion und heizten dem Publikum ordentlich ein. Das lang ersehnte Epica-Konzert konnte also beginnen. Gegen 21:15 Uhr ging das Licht aus, auf der Bühne machte sich ein bläulich, kaltes Licht breit und das Intro“Karma“ begann denn pumpevollen Saal zur Aufmerksamkeit zu zwingen. Die Anspannung war den Leuten förmlich in‘s Gesicht geschrieben. Als dann der Gitarrist “Marc Jansen“ mit seinen Kollegen auf der Bühne auftauchte wusste jeder Epica-Fan, dass es jetzt endgültig zur Sache geht.
Der Song “Monopoly On Truth“ eröffnete das Konzert und die Leute waren vom ersten Paukenschlag an voll dabei. Als dann noch die sympathische Frontfrau mit ihrer fantastischen Stimme die Bühne betrat, stand einem Headbanger-Abend der Extraklasse nichts mehr im Wege.
Epica schmetterten einen Hit nach dem anderen über die Bühne, sie wissen definitiv wie man die Leute begeistert. Bewundernswert waren auch die vielen Headbang-Einlagen, welche alle Bandmitglieder perfekt beherrschten. Bei manchen Parts sah man einfach nur Haare, wie es sich gehört. Zwischen all den Headbangsongs fehlte auch keine Ballade. “Dilirium“ heisst der wunderschöne, gefühlvolle Song und ist einer meiner persönlichen Lieblingssongs auf dem neuen Album. Bei diesem Song kam die wunderschöne, glasklare Stimme von Simone Simons besonders gut zur Geltung. Simone performte das Lied mit voller Hingabe.
Neben den neuen Songs, “Monopoly On Truth“, “Delirium“ und “Deter The Tyrant“ spielten sie auch alte Klassiker wie, “The Obsessive Devotion“, „Cry For The Moon“, „Blank Infinity“ und viele mehr. Nach anderthalb Stunden neigte sich das ganze Spektakel leider schon dem Ende zu. Mit “Consign ToOblivion“ verabschiedeten sie sich schliesslich von dem begeisterten Publikum.
Epica haben wieder eine musikalische Höchstleistung vollbracht und wissen einfach wie man die Leute mitreisst und begeistert. Man merkt mit welcher Leidenschaft sie Musik machen. Mit ihrer publikumsnahen und sympathischen Art begeistern sie nicht nur sich selber sondern auch alle anderen. Ein wirklich gelungener Abend, der verdächtig nach Wiederholung klingt!
Text + Bilder: Miriam Ritler