Atomic Fire Records / VÖ: 7. April 2023 / Crossover
rotnsofficial.com
Text: Cyril Schicker
Rise Of The Northstar, schon einmal gehört? Ja? Gut. Nein? Auch gut, denn du hast nun eine neue Musik-Perle gefunden.
Drei Jahre nach dem schmucken Album „The Legacy Of Shi“ melden sich die Crossover-Krösusse zurück – mit dem Nachfolger „Showdown“. Die neuen zehn Tracks beanspruchen gerade mal etwas mehr als eine halbe Stunde. Doch was in diesen ü30 Minuten steckt, kann schicker nicht sein.
Noch schicker ausgedrückt: Abgefahrene Grooves, kraftvolle Riffs, distinguiertes Shouting à la Goldkehlchen Vithia, sublimierte Gitarren-Soli – und das alles mit einem Notenschlüssel, der dir Zugang zum japanischen Shonen-Manga-Universum verschafft.
Das neue Album von Rise Of The Northstar hat kein geringerer abgemischt als Johann Meyer (Gojira) – gemastert von Ted Jensen (Sterling Sound). Die glorreichen Zehn sind vielschichtig und die Hardcore-Breakdowns zum Moshen. Der Groove ist zum Mitspringen, die Härte zum Headbangen – und beim Thrash-Riffing zermalmst du dir fast den Nacken.
Crossover – ein Relikt alter Zeiten? I wo, Rise Of The Northstar hauchen dem Genre neues, wenn nicht gar ewiges Leben ein. Gut so, nur zu so, weiter so. Und du so?