Transcending Obscurity Records / VÖ: 15. Oktober 2021 / Atmospheric Black Metal
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Text: Pink
Noltem aus Connecticut haben seit ihrem Bestehen 2003 nicht so viel veröffentlicht. So können sie im Moment lediglich auf eine Demo und eine EP zurückblicken. Umso nachhaltiger präsentiert sich dafür ihr neuster Vollzeitdreher „Illusions In The Wake“.
Noltem widmen sich der eher verträumteren Art des Black Metals. Das ist das Schöne an dieser Stilform, dass sie so dehnbar ist und nicht in festgefahrenen Schemen denken. Black Metal ist schon lange nicht mehr Evil auf Biegen und Brechen zu sein. Hier hat Romantik und Natur über Waldgeister und Mystizismus als auch das Behandeln von depressiven Gefühlen und vieles mehr alles seinen Platz.
Musikalisch geben sich die Amis sehr melodie- und detailversiert. Ihre besten Seiten entfalten Noltem auf der instrumentalen Seite. In den Parts ohne Gesang klingen die Kompositionen unbefangener, freier und losgelöster von Schranken. Wenig verwunderlich, dass der abschliessende Instrumentaltrack „On Shores Of Glass“ zum Besten auf dem Album gehört.
„Illusions In The Wake“ lädt zum Träumen und längerem Verweilen ein. Die Talentsucher von Transcending Obscurity Records haben mit Noltem wieder ein Händchen für auserlesenes, musikalisches Gespür bewiesen.
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