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Band: DevilDriver
Album: Beast
Label/Vertrieb: S.B. Metal
Veröffentlichung: 18. Februar 2011
Website: www.devildriver.com
Geschrieben von: Cyril Schicker
Das einstige Metal-Schmankerl Coal Chamber wurde leider – länger ist’s her – zu Grabe getragen. Doch sich deshalb das Trommelfell zu zertrümmern, ist in etwa so falsch, als würde man vor lauter Angst Sternschnuppen pinkeln. Seit 2002 besteht nämlich die Zweitband des Lynchpins Dez Fevara. Diese heisst DevilDriver und bietet Death-Metal-Kost erster Güte. Die Musikhappen munden wunderbar, wenn auch nur dem Freund härterer, kompromissloser Gerichte, ähm, Musik.
Das insgesamt 5te Studioalbum prescht sich in jedweden Gehörgang, wie die bisherigen, wirbelt ordentlich Staub auf, wie die bisherigen, und am Ende ist einem die Katharsis gewiss. DevilDriver kommen übrigens aus den USA und gaben sich gleich von Beginn weg keine Blösse. So kam es auch zu Tourneen mit In Flames, Machine Head und Fear Factory.
Weniger Aushängeschildcharakter zeigte die australische „Gigantour“, bei denen die Kalifornier mit Lacuna Coil, Static-X und Megadeth ein Stelldichein gaben. Doch klar, das ist jetzt arg subjektiv, aber im Vergleich zu In Flames, Machine Head und Fear Factory ist das nun wahrlich ein Klacks. Angenehmerweise spielt es schliesslich aber keine Rolle, an wessen Konzertfersen sich DevilDriver heften oder wer sich an des DevilDrivers Fersen heftet, denn ihre Musik spricht ihre eigene Sprache. Und es ist eine Weltsprache!
Tracklist:
1. Dead to Rights
2. Bring the Fight (to the Floor)
3. Hardened
4. Sh*tlist
5. Talons out (Teeth sharpened)
6. You make me sick
7. Coldblooded
8. Blur
9. The Blame Game
10. Black Soul Choir
11. Crowns of Creation
12. Lend Myself to the Night