Band: Revel In Flesh
Album: The Hour Of The Avenger
Genre: Death Metal
Label: War Anthem Records
VÖ: 6. Dezember 2019
Webseite: Revel In Flesh.com
Ein etwas älteres Scheibchen, dass letztes Jahr pünktlich zum Nikolaus erschien, weilt fast ebenso lange in meinem Archiv, um heute doch noch endlich von mir rezensiert zu werden: „The Hour Of The Avenger“ von Revel In Flesh. Viele Worte müssen allerdings über das bisher fünfte Album der Germanen nicht verloren werden. So kann man das Ganze eigentlich auf den Nennwert Death Metal herunterbrechen.
Revel In Flesh lassen aber diesbezüglich Nichts anbrennen und zeigen sich durchgängig von ihrer Schokoladenseite. Dabei wandelt der Schwedentod immer noch allgegenwärtig, wenn auch nicht mehr ganz so offensichtlich wie auf den früheren Werken, über ihren Kompositionen. Die unermüdlich rotierende Kettensäge schneidet sich rasiermesserscharf durchs Dickicht und bahnt sich ihre Schneise nachhaltig zum Schluss des Albums.
Während sich die schwäbischen Jungs enorm selbstsicher auf Spur halten und dabei stets effizient-melodiös auftreten, setzt Frontmann Haubersson mit seinen sehr variablen Growls dem Werk das persönliche Krönchen auf.
Star-Produzent Dan Swanö stand dem Fünfer mit Mix- und Mastering zur Seite, um „The Hour Of The Avenger“ schliesslich die richtige Durchschlagskraft zu servieren. Revel In Flesh selber liefern dem ohnehin schon, von Death-Metal-Hits brechend vollen Album, zum Schluss ein traditionsgemässes Dessert in Form einer Cover-Version nach. Diesmal durfte Motörhead’s „Rock Out“ Pate stehen.
Ein weiterer Beweis dafür, dass die Herren um Revel In Flesh das Metal-Herz am richtigen Fleck haben.
Tracklist:
1. The Hour Of The Avenger
2. My Trial
3. Blood Oath
4. The Nihilistic Nothingness
5. Sky Burial
6. Deathblow
7. Pervitin Speed Kill
8. The Wayfarer
9. Skull Sacrifice
10. The Nightbreed
11. Rock Out
Bandmitglieder:
Haubersson – Gesang
Magesson – Gitarre
Herrmannsgard – Gitarre
Götzberg – Bass
Henriksson – Schlagzeug
Gründung:
2011
Text: Pink