TOMMY SCHMITT (Bassist bei Red Circuit)
1) artnoir feiert den 5. Geburtstag. Was wünscht du ihm/ihr/ihnen?
Tommy: Einen schnelleren Webserver! Echt jetzt … das dauert ewig …
Spaß bei Seite … Ich wünsche artnoir einen langen Atem und Durchhaltevermögen,
in einer Branche, in der bekanntermaßen nicht der größte Rubel rollt, und vieles, wenn nicht sogar alles, an Manpower und technischem Aufwand quasi „ehrenamtlich“ geleistet wird. Alles mit viel persönlichem Engagement und Leidenschaft für die Musik und den Lifestyle der uns alle treibt und der uns durch das Leben begleitet. Hut ab und Respekt.
2) Was waren deine 5 Highlights in den letzten 5 Jahren?
Tommy: Oh, das ist nicht schwer:
1. Unsere Show beim Prog Power USA 2011. Tolle Erfahrung, viel Spaß, und es ist ein gutes Gefühl, auch über dem großen Teich, bekannt zu sein. Das war echt der Hammer. Wenn du da oben auf der Bühne stehst, ein paar tausend Kilometer weg von zu Hause und du siehst wie das Publikum die meisten Songs kennt und mitsingt – das tut gut. Die Autogrammstunde war dann noch grossartig, das hat gar nicht mehr aufgehört. Und die Aftershowparty, u.a. mit unseren VANDENPLAS Buddys, ja, das war … nennen wir es mal „lustig“ … 🙂
2. Aftershock – Motörhead. Mehr muss ich dazu nicht erzählen
3. Peter Gabriel live zu sehen, mit Tony Levin und Manu Catché.
4. Ich habe es geschafft, nach über 12 Jahren mal wieder 14 Tage am Stück Urlaub zu machen
5. Das Mike Portnoy Dream Theater verlassen hat 🙂 Sorry, aber wahr! Ein Überdrummer, das steht ausser Frage, aber auf den letzten Alben nicht mehr banddienlich. Mike Mangini ist DER Bringer, wobei ich da schon zugeben muss, dass ich voreingenommen bin. Das liegt wohl an meiner uneingeschränkten Wertschätzung seit den frühen Annihilator-Alben. (Dort hat Mangini gespielt bevor er zu Dream Theater gestossen ist – Anmerkung der Redaktion)
3) Was unterscheidet artnoir von ähnlichen Webzines?
Tommy: Die saubere Struktur und die wirklich gut geschriebenen Beiträge. Viele Webzines wuchern (technisch und inhaltlich) über die Jahre vor sich hin und werden dann etwas „sperrig“ von der Usability. Auch die Vielfalt der abgebildeten Genres überzeugt, alles ohne kopflastig in eine Richtung zu fallen. Redaktionell wirklich gute Arbeit.
4) Wie sieht deine Zukunft in 5 Jahren aus?
Tommy: Da heute nicht mehr viel Bestand hat und vieles nicht mehr planbar ist, kann ich hier nur Wünsche formulieren:
1. Ich wünsche mir, dass wir endlich unsere 3. Scheibe fertig haben! Hahaha … es liegt ja nicht daran, dass wir faul wären, aber Markus (Teske – Keys und Producer) hat einfach zu viele Produktionen im Studio. Wir können dann immer nur in den Produktionspausen weiter machen, daher zieht sich das auch schon so lange hin, aber wir sind eigentlich durch. Also sollten wir in 5 Jahren dann auch Scheibe No. 4, 5 und 6 fertig haben … 🙂
2. Ich denke im Moment über ein Sideproject nach, sehr Prog orientiert, Female fronted.
3. Gesundheit, Glück, Weltherrschaft, so das übliche halt 🙂
5) Bitte vervollständige diese Sätze:
a…ller Anfang ist… leichter, wenn man einen Plan hat und auch mal auf andere hört.
r…abenschwarz ist… die einzige Farbe für die Bühne!
t…onkünstler des Jahres ist… Motörhead (und immer noch Steven Wilson !!!!!!)
n…icht ohne mein(e/n)… MacBook!
o…benauf dank… veganer Lebenskultur
i…mmer wenn es regnet… denke ich nicht an Max Herre. Diese neue Live-DVD wäre übrigens klasse, wenn er nicht mit drauf wäre! 🙂
r…ot wie… nicht jugendfrei, sorry!!! Muhahahahaha … 😉
>>>
>>
(Foto credit: Liane Paasila)